Sind meine Zähne fürs professionelle Bleaching geeignet?

Generell lässt sich sagen, dass ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt zu den risikoarmen Behandlungen gehört. Die Verfahren sind seit vielen Jahrzehnten gründlich erprobt und Nebenwirkungen treten äußerst selten auf. In den allermeisten Fällen kann also den Patienten, die sich weißere Zähne wünschen, auch unkompliziert geholfen werden.
Trotzdem ist es wichtig, sich vor dem Bleichen der Zähne unbedingt von Ihrem Zahnarzt untersuchen zu lassen. Zähne mit unbehandelter Karies oder mit undichten Füllungen sind ein No-Go beim Bleaching! Das Bleichmittel könnte in den Zahn eindringen und so Schmerzen verursachen oder den Nerv schädigen.
Weiterhin zu berücksichtigen sind Füllungen im sichtbaren Bereich. Denn das Bleichmittel wird nur die natürliche Zahnsubstanz aufhellen. Füllungen aus Kunststoff beispielsweise werden die Farbe nicht verändern. Lassen Sie sich deshalb vorab in unserer Praxis untersuchen. Wir analysieren Ihren Zahnstatus und bewahren Sie vor bösen Überraschungen.
Ein Sonderfall sind wurzelbehandelte Zähne. Diese verfärben sich häufig dunkel, weil die natürliche Versorgung fehlt. Deshalb trägt man das Bleichmittel nicht von außen auf, sondern von innen (“internes Bleaching” oder “Walking Bleaching”). Der Zahn wird provisorisch verschlossen und der Patient kann nach Hause gehen. In den kommenden Tagen wird sich der Zahn langsam aufhellen, bis die gewünschte Farbe erreicht ist und das Bleichmittel wieder entfernt werden kann.